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Vergleich verschiedener Messmethoden zur Bestimmung fossiler CO₂-Emissionen aus Müllverbrennungsanlagen

WtE Plant-Spittelau-Flötzersteig-WSO4-Simmeringer Haide

Im Zentrum dieses laufenden Projekts steht der wissenschaftliche Vergleich von vier Methoden zur Bestimmung biogener und fossiler CO₂-Emissionen aus Abfallverbrennungsanlagen. An drei Wiener Anlagen mit unterschiedlichem Abfallinput  – Spittelau, Flötzersteig und Wirbelschichtofen 4 – werden die Verfahren unter realen Betriebsbedingungen angewendet und gegenübergestellt.

Untersucht werden die Bilanzen-Methode (gemäß ISO 18466), eine erweiterte Version dieser Methode (Fossil Carbon Meter), die Radiokarbonmethode (gemäß ISO 13833) sowie das sogenannte Fossil Carbon Tracking System, das beide Ansätze kombiniert. Ziel ist es, Unterschiede in Genauigkeit, Robustheit und praktischer Anwendbarkeit herauszuarbeiten.

Die Ergebnisse sollen Entscheidungsträgern fundierte Grundlagen für die zukünftige CO2 Emissionsüberwachung an Müllverbrennungsanlagen liefern und zur Weiterentwicklung standardisierter Verfahren beitragen. Der Abschluss des Projekts ist für Juni 2025 geplant.

Partner & Funding

Finanziert durch Wien Energie GmbH

Ansprechperson: Johann Fellner